„Runder Tisch Integrationsförderung“
Die Grundlagen und Ziele der Integration sind im Integrationskonzept der Stadt Neuss definiert.
Danach ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ein entscheidender Faktor für den sozialen Zusammenhalt in der Neusser Bürgerschaft. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die aktive Beteiligung jeder/s einzelnen Zugewanderten und Einheimischen gefordert.
Gesellschaftliche Integration erstreckt sich auf alle Lebensbereiche von Politik über Arbeitsleben, Kultur und Sport bis hin zur Freizeit und gleichzeitig auf alle Altersgruppen und Sozialräume. Für deren Nachhaltigkeit muss die Förderung an die bestehenden Bedarfe bei den Menschen vor Ort anknüpfen und auf die angestrebten Ziele ausgerichtet sein, das heißt, wirkungsorientiert erfolgen.
Um diese Ziele zu erreichen, wurde im Frühjahr 2009 auf Beschluss des Rates der Stadt Neuss der „Runde Tisch Integrationsförderung“ eingerichtet und eine Geschäftsordnung verabschiedet. Seine Aufgabe ist es, zur Verbesserung und Förderung der Integration der in Neuss lebenden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte die bestehenden Handlungsbedarfe zu erheben.
Darauf basierend entwickelt der „Runde Tisch Integrationsförderung“ Themenschwerpunkte mit jeweils konkreten Handlungsvorschlägen. Diese enthalten qualitative und quantitative Eckpunkte bezüglich der durchzuführenden Maßnahmen, einschließlich der dafür benötigten finanziellen Mittel.
Ferner erstellt er eine Rangfolge dieser Handlungsvorschläge bezüglich ihrer Bedeutung und Dringlichkeit. Die nach Prioritäten gestaffelte Liste wird an die jeweiligen Entscheidungsträger übermittelt.
Die Ergebnisse des „Runden Tisches Integrationsförderung“ sind daher Vorschläge für die Entscheidungsträger, das heißt, die zuständigen Ausschüsse und den Rat der Stadt Neuss. Sie haben empfehlenden bzw. beratenden Charakter.
Nach Abschluß jeder Maßnahme erfolgt eine Reflexion des Projektes durch den Anbieter. Diese Ergebnisse erfolgen an den Vorsitzenden des „Runden Tisches Integrationsförderung“ und dessen Geschäftsstelle.
Die Arbeit des „Runden Tisches Integrationsförderung“ wird durch das Integrationsamt unterstützt. Es übernimmt die Funktion einer Geschäftsstelle für den „Runden Tisch Integrationsförderung“.
Vorsitzender des „Runden Tisches Integrationsförderung“ ist Herr Beigeordneter Ralf Hörsken. Die Sitzungen sind nicht öffentlich.