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Die Stadtgeschichte in tabellarischer Übersicht

Von 16 vor Christi Geburt, die Belagerung durch Karl den Kühnen, Neuss unter französischer Herrschaft bis heute – Hier finden Sie die Eckpunkte der Stadtgeschichte in tabellarischer Übersicht.

16 vor Christi Geburt
An der wichtigsten Römerstraße von Köln nach Xanten entsteht an der Erftmündung ein römisches Legionslager.
1. Jahrhundert
Entstehung der ersten Zivilsiedlung „Novaesium“ im heutigen Zentrum der Stadt als wichtiger Standort für Handwerker und Fernhändler.
1050
Überführung der Gebeine des römischen Tribuns und Märtyrers St. Quirinus von Rom nach Neuss.
1021
Erste Erwähnung als Handelsplatz
12. Jahrhundert
Erste Neusser Stadtbefestigung. Landwirtschaft, Getreide-, Vieh- und Weinhandel fördern die Wirtschaftskraft.
1209
Grundsteinlegung für den Bau des St. Quirinus- Münsters durch Magister Wolbero. Neuss wird zu einem bedeutenden Pilgerzentrum im Rheinland.
1475
Erfolglose Belagerung durch Karl den Kühnen. Für den erfolgreichen Widerstand verleiht Kaiser Friedrich III. Neuss unter anderem die Hanserechte, das Recht der Münzprägung und das Recht, den goldenen Reichsadler im Wappen zu führen.
1586
Großer Stadtbrand und Zerstörung von mehr als zwei Drittel der Stadt.
1741
Brand des Quirinus-Münsters. Wiederaufbau mit Kuppel und Standbild des Heiligen Quirinus.
1794 – 1814
Neuss unter französischer Herrschaft. Mit der Forderung „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ ziehen revolutionäre Ideen ins Rheinland ein. Viele Klöster und kirchliche Einrichtungen werden säkularisiert.
1815 – 1946
Neuss im Königreich / Land Preußen.
1835
Ausbau des Hafens
1850
Neuss zählt etwa 9.000 Einwohner
1881
Aufschwung der Industrie mit zahlreichen Firmengründungen. Erweiterung des Stadtgebiets.
1888 – 1900
Systematische Ausgrabungen des ersten römischen Kastells.
1950
Neuss hat 64.000 Einwohner
1963
Die Zahl von 100.000 Einwohnern wird erreicht.
1975
Kommunale Neugliederung und Erhöhung der Einwohnerzahl auf 150.000.
1976 bis heute
Planvolle Entwicklung der Stadt zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort in der Region. Kontinuierlicher Ausbau der Infrastruktur.