Die Rio-Konferenz 1992
Die Konferenz von Rio hieß offiziell „Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen (UNCED)“ und fand 1992 in Rio de Janeiro (Brasilien) statt. Bei dieser bislang größten Gipfelkonferenz trafen sich Vertreter und Vertreterinnen von 179 Ländern und diskutierten über die Zukunft unserer Erde. Auch die Bundesrepublik Deutschland war auf dieser Konferenz vertreten.
Neben der Agenda 21 kamen in Rio zwei internationale Abkommen und zwei Grundsatzerklärungen zustande:
- Die „Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen“ regelt die Reduktion von Treibhausgasen, vor allem des CO2.
- Die „Konvention zur Erhaltung der Artenvielfalt“ verlangt von den Ländern, daß sie die Vielfalt der Lebensformen erhalten und die Vorteile aus der Nutzung der biologischen Vielfalt gerecht untereinander aufteilen.
- Die „Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung“. Die 27 Artikel dieser Erklärung definieren die Rechte und Pflichten der Länder auf dem Weg zu menschlicher Entwicklung und Wohlergehen.
- Die „Walddeklaration“ enthält Rahmenprinzipien für die Bewirtschaftung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung aller Arten von Wäldern, die für eine wirtschaftliche Entwicklung und die Erhaltung aller Lebensformen von entscheidender Bedeutung sind.
Weitere Informationen (Termine der Foren, Publikationen, etc.) gibt es zur neuss agenda 21 beim Umweltamt. Informationsmaterial/Broschüren können Sie auch hier bestellen.
Kontakt:
Umweltamt der Stadt Neuss,
Tel.: 02131 - 90-33 00
Fax: 02131 - 90-24 70