Natur-Radroute entlang Neusser Fluss- und Bachauen
(komplett ca. 47 km)
Wegbeschreibung
Start- und Zielort: Rathaus, Markt
Vom Rathaus Start aus fahren Sie über den Marktplatz auf die Hammer Landstraße. Biegen Sie vor der Galopprennbahn Infopunkt Nummer 17 0,5 km rechts ab. Fahren Sie entlang der Gleise der Hafenbahn geradeaus durch die Unterführung und über den Hammfelddamm in die Anton-Kux-Straße. Folgen Sie dieser Straße, bis Sie rechts in den Europadamm abbiegen können. Weiter geht es durch die Unterführung auf den Hammfeldweg, wo Sie zunächst rechts und dann den ersten Weg links abbiegen. Nun befinden Sie sich im Rheinpark Neuss / EUROGA 2002 Infopunkt Nummer 18 2,5 km.
Folgen Sie dem Weg entlang des Parkgewässers, bis Sie am Ende links in die Rheinallee in Richtung Naturschutzgebiet Ölgangsinsel Infopunkt Nummer 19 5,2 km fahren. Zurück geht es über den Deich durch den Rheinpark zum Sporthafen und weiter bis zur Fleher Brücke.
Auf diesem Weg fahren Sie durch Grimlinghausen und durch das Naturschutzgebiet Uedesheimer Rheinbogen Infopunkt Nummer 20 11,2 km.
Nach der Brücke biegen Sie zunächst rechts und dann die 2. Möglichkeit links ab. Hier folgen Sie dem Wirtschaftsweg, durchqueren Gut Alt-Wahlscheid und biegen die nächste Möglichkeit links ab auf den Deich in Richtung Uedesheim. Vom Wahlscheider Weg geht es links ab Richtung Rhein. Fahren Sie diesen Weg entlang und biegen Sie an der 2. Möglichkeit rechts ab. Fahren Sie am Rheindeich entlang, bis Sie in Uedesheim die Rheinfährstraße erreichen. Hier biegen Sie rechts ab. An der nächsten großen Kreuzung biegen Sie rechts ab in die Macherscheider Straße.
Im weiteren Verlauf gelangen Sie auf die zweispurige Straße Am Reckberg Infopunkt Nummer 21 19,1 km. Fahren Sie nach der Brücke links.
Möchten Sie die Route verkürzen, so fahren Sie am Verzweigungspunkt A1 weiter geradeaus, überqueren die Straße Am Reckberg und biegen dann den ersten Feldweg rechts ab. Über die Autobahnbrücke geht es weiter am Himmelsberg vorbei.
Am Verzweigungspunkt A2 geht es links zum Kreisverkehr B9/Jagenbergstraße.
Beiderseits der Straße Am Blankenwasser liegen zwei Abgrabungsgewässer Infopunkt Nummer 22 21,2 km.
Sie fahren weiter, bis Sie links in die Ruhrstraße abbiegen können. Am Ortsende gelangen Sie auf einen Feldweg, dem Sie bis Elvekum folgen. Biegen Sie zunächst links in den Kapellenweg. Dann geht es rechts weiter in die Hofstraße. Folgen Sie dieser entlang durch die Unterführung, bis Sie links in die Elvekumer Feldstraße abbiegen. Queren Sie die Tucher Straße (K30) und halten sich rechts. An der Kreuzung biegen Sie links in die Neusser Landstraße ab, folgen dieser und biegen dann rechts in die Neuenbaumer Straße ab.
Diese geht in die Altebrücker Straße über. Biegen Sie dann die 1. Möglichkeit rechts ab und queren die Brücke über den Norfbach A3. Hier bieten sich zwei Alternativen an. Sie können der normalen Route folgen oder Sie fahren die alternative Route durch den Mühlenbusch.
Möchten Sie der normalen Route folgen, so fahren Sie nach der Brücke rechts entlang des Norfbaches in Richtung Norf Infopunkt Nummer 27 26,0 km durch den Müggenburgpark zur Norfer Straße; hier links über den Norfer Hofacker Infopunkt Nummer 28 27,7 km, Infopunkt Nummer 29 30,2 km Richtung Weckhoven. Vor Weckhoven fahren Sie rechts. An der Kläranlage Neuss-Süd fahren Sie wieder rechts und die nächste links bis zur Erftbrücke. Von hier aus geht es an der Erft entlang Infopunkt Nummer 30 30,9 km, Infopunkt Nummer 31 31,6 km bis zum Sporthafen.
Auf dem Scheibendamm Infopunkt Nummer 32 34,2 km geht es weiter über den Hammfelddamm zum Alexianerplatz, durch den Rosengarten, vorbei am Pizzatürmchen zum Rathaus (ca. 37,0 km) zurück.
Entscheiden Sie sich für die alternative Route, so fahren Sie an der Brücke A3 zunächst links am Norfbach entlang Infopunkt Nummer 23 von A3 aus 0,5 km. Biegen Sie in den Wiesenweg rechts ab. An der Rosellener Kirchstraße geht es nach links, dann nach rechts in die Rosellener Schulstraße und sofort wieder links in die St.-Peter-Straße. Diese geht in die Waldstraße über, die direkt in den Mühlenbusch führt Infopunkt Nummer 24 4,4 km. Am Ende der Waldstraße befindet sich ein Parkplatz. Sie fahren geradeaus in den Mühlenbusch. Nach dem Forsthaus biegen Sie links, die 2. Möglichkeit rechts und die 4. Möglichkeit wieder rechts ab. Dort fahren Sie aus dem Mühlenbusch heraus wieder auf die Waldstraße und zunächst links in die Föhrenstraße. Biegen Sie in die Tannenstraße rechts und in die Neukirchener Straße links ab. An der 2. Möglichkeit rechts geht es zum Jüdischen Friedhof Infopunkt Nummer 25 6,9 km. Der nächste Weg rechts führt am Rosellener Bruch Infopunkt Nummer 26 7,8 km vorbei, bis Sie die Brunnenstraße erreichen. Sie fahren weiter auf dieser Straße und gelangen so auf die Gierer Straße. Sie folgen dieser Straße, bis Sie wieder den Norfbach (ca. 10 km) erreichen, biegen dort links ab und folgen der normalen Route weiter.
Karte
Infopunkte zum Ökologischen Streifzug durch die Neusser Fluss- und Bachauen
- 17. Zwischen Rathaus und Rheinpark: Landschaftsschutzgebiet Galopprennbahn
Die Galopprennbahn ist eine stadtklimatisch wichtige, innerstädtische Grünfläche. Ein Bebauungsplan, der landschaftsverträgliche Freizeitnutzungen und Grünbereiche festsetzt, sorgt für die planerische Sicherung einer landschaftsschutzgerechten Nutzung. - 18. Rheinpark Neuss EUROGA 2002 plus
Die ehemaligen Ackerflächen wurden zwischen 2003 und 2004 von der Stadt Neuss in einen Landschaftspark mit Feuchtbiotopen umgewandelt, welche schon eine bemerkenswerte Artenvielfalt entwickelt haben. Im Kernbereich des Rheinparks liegt ein mit Boden-Schadstoffen belastetes, ehemaliges Fabrikgelände, das von der Stadt Neuss und dem Land NRW zwischen 2000 bis 2002 mit einem Kostenaufwand von 1,75 Mio. € saniert wurde. - 19. Naturschutzgebiet Ölgangsinsel und Landschaftsschutzgebiet Rheinvorland
Die 1977 unter Naturschutz gestellte Ölgangsinsel beherbergt auf ca. 59 ha eine Vielzahl von z. T. gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Die 60–80 Meter breite Flutrinne des Altrheinarms, die dieses Stück Land bei Hochwasser zur Insel macht, ist noch deutlich ausgeprägt.
Durch Ausgleichs- und Ersatzpflanzungen entwickelt sich das südlich anschließende Landschaftsschutzgebiet von einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Bereich zu einer offenen Auenlandschaft, die ebenfalls neue Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schafft. - 20. Naturschutzgebiet Uedesheimer Rheinbogen
Die 1988 zum Naturschutzgebiet (NSG) erklärte Rheinaue zwischen Grimlinghausen und Uedesheim beherbergt auf 137 ha Fläche zahlreiche, seltene Tier- und Pflanzenarten wie Wiesensalbei, Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling und Steinkauz.
In den Jahren 2003 und 2005 wurden das NSG sowie der Rheinstromabschnitt, der parallel zum NSG verläuft, aufgrund seltener Lebensräume wie Weichholzauenwald und Fischruhezonen für wandernde Fischarten zu FFH-Schutzgebieten erklärt. - 21. Reckberg und Himmelsberg
Bei den beiden Wäldchen in der Rhein-Niederterrasse handelt es sich um spät- bzw. nacheiszeitliche Dünenreste, die aufgrund des sandigen Bodens im Stadtgebiet seltene Trockenstandorte darstellen.
Zwischen diesen beiden Dünenresten wurden durch verschiedene Pflanzmaßnahmen neue Biotopverbundstrukturen geschaffen. - 22. Abgrabung Sandhofsee / Am Blankenwasser
Die beiden ehemaligen Auskiesungen wurden rekultiviert und bieten Lebensraum für Wasservögel, Fledermäuse und Amphibien. Teile der Seen werden für Wassersport und sonstige Freizeitaktivitäten genutzt. - 23. Altebrückestraße / Raiffeisenstraße
Südlich der Ortslage Allerheiligen wurde im Rahmen der Grünplanung in den Jahren 1999/2000 eine große, parkartig gestaltete, ökologische Ausgleichsfläche angelegt. Der Teich und die Mulden-Rigolen-Entwässerung der neuen Wohngebiete bieten neuen Lebens- bzw. Nahrungsraum für Amphibien, Wasservögel und Fledermäuse. - 24. FFH-Schutzgebiet und Naturschutzgebiet Mühlenbusch
Das Naturschutzgebiet wurde wegen seiner naturnah ausgeprägten Laubwaldkomplexe aufgrund ihrer großflächigen Ausdehnung 2004 als FFH-Schutzgebiet ausgewiesen. Hier leben u. a. Fledermäuse, Waldkauz, Schwarzspecht, Pirol, Nachtigall und Ringelnatter. - 25. Jüdischer Friedhof
Am Ortsrand von Neuenbaum liegt der alte jüdische Friedhof mit einem beeindruckenden Davidstern des Künstlers Anatol Herzfeld. - 26. Rosellener Bruch
Beim Rosellener Bruch handelt es sich um eine ehemalige Altstromrinne des Rheins. Das Feuchtgebiet mit seiner Bruchwaldvegetation wird mit Hilfe der Einleitung von Sümpfungswasser durch den Erftverband gestützt, bis sich die Grundwasserstände aus der Zeit vor dem Einfluss des Braunkohlentagebaus wieder eingestellt haben. - 27. Städtisches Feuchtgebiet am Zedernweg
Das Feuchtbiotop wurde von der Stadt Neuss 2001 als ein vom Norfbach unabhängiges Stillgewässer angelegt. Eine Infotafel weist auf die Besonderheiten hin. Der benachbarte Pappelbestand ist u. a. Brutrevier des streng geschützten Pirol und verschiedener Specht-Arten. - 28. Infopunkt Hummelbachaue
Der Hummelsbach ist ein periodisch wasserführender Graben am Rande der Rhein-Mittelterrasse. Entlang dieses Gewässers sind noch Reste des Eichen-Eschen-Auenwaldes und des Eichen-Hainbuchenwaldes erhalten. - 29. Golfplatz Hummelbachaue
Der 1991 gebaute Golfplatz ist ein Beispiel für eine gut in die Landschaft integrierte Sportanlage. Die ehemals ackerbaulich genutzte Fläche konnte durch die großflächigen Pflanzmaßnahmen am Hummelsbach ökologisch aufgewertet werden. - 30. Hochzeitshain und Barfußpfad
Der von der Stadt Neuss eingerichtete Hochzeitshain bietet seit 1996 Braut- und Jubiläumspaaren die Möglichkeit, im Rahmen einer kleinen Feier ihren Hochzeitsbaum dort selber zu pflanzen. Dabei werden ausschließlich einheimische Baumarten verwendet. Mit dem vom Verkehrsverein gestalteten Barfußpfad steht den Besuchern ein Parcours mit 16 Feldern zur Verfügung. Auf unterschiedlichem Untergrund aus Erde, Kieselsteinen, Rindenmulch, Gras oder Muscheln ist eine intensive sinnliche und körperliche Wahrnehmung garantiert. - 31. Erftauenkonzept
Im Bereich Gnadental wird die Erft bis zum Jahre 2045 im Rahmen des Perspektivkonzeptes zum Erftumbau renaturiert. Dabei werden die im Gelände teilweise noch erkennbaren Altarme wieder an die Erft angeschlossen und ihr begradigtes Flussbett zurückgebaut. - 32. Scheibendamm
Der Scheibendamm wurde als Hochwasserschutzdamm zur napoleonischen Zeit beim Ausbau des Nordkanals angelegt und reicht bis zur Erftmündung. In den Kleingewässern nördlich vom Scheibendamm kommen mehrere, gefährdete Amphibienarten vor.